Spanien ist eines der wenigen Länder weltweit, dessen Einwohner den Namen ihres Vaters und den ihrer Mutter tragen. | Andreas Hermsdorf (pixelio)

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Spanien, und somit Mallorca als Teil davon, ist eines der wenigen Länder in Europa, in denen die Menschen zwei Nachnamen haben – den vom Vater und den der Mutter. Aufgrund all der verschiedenen Abstammungen der Bewohner des südeuropäischen Landes entstehen zum Teil sehr merkwürdig und kurios klingende Namen. Ein besonders auffallender Familienname findet sich in der Gemeinde Capdepera im Osten der Insel vor, und zwar Ottovordemgentschenfelde.

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Laut dem spanischen Portal Mapadeapellidos.eu, das seit den 90-Jahren Namen auf der iberischen Halbinsel registriert, zählt der oben genannte Nachname 24 Buchstaben und ist somit der längste im ganzen Land. Mit jeweils 23 Buchstaben folgen dem dicht darauf Arietaleanizbeazcoechea, Garroguerricaechevarria und Garroguerrikaetxebarria, die sich im Baskenland vorfinden. Dem spanischen Statistikamt (INE) zufolge gibt es auch eine weitere Vationen und Abarten des zweitlängsten Namens, und zwar Garrogerricaechevarria und Garrogerrikaetxebarria, wobei es dreizehn Träger gibt, die allesamt in Bizkaia wohnen.

Wie das spanischen Onlineportal Diario AS berichtet, gibt es in Spanien sogar einen Namen mit 25 Buchstaben, der Pagatzaurtunduagoienengoa lautet. Um in das Register der Statistikbehörde aufgenommen zu werden, müssen jedoch fünf Personen denselben Nachnamen haben, was hierbei jedoch nicht der Fall ist. Die Namen, die in dem Königreich am häufigsten vorkommen, weisen zumeist die Endung "-ez" vor, wie beispielsweise Rodríguez, Sánchez oder Pérez.